Technische Daten
Es wird die Errichtung von sieben Windenergieanlagen beantragt. Ziel bei der Wahl des projektspezifischen Anlagentyps ist die Optimierung hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Kriterien. Neben der möglichen Flächeninanspruchnahme und Umweltauswirkungen wird bei der Wahl also auch der voraussichtliche Ertrag des Windenergieanlagentyps berücksichtigt. Aber auch Kriterien wie Logistik, Verfügbarkeit, Lieferketten und Sitz des Unternehmens spielen im Rahmen der Auswahl eine Rolle.
Für den Standort wurde sich für den Windenergieanlagentyp Nordex N175/6.X mit einer Nabenhöhe von 179 Metern entschieden. Die Nordex N175/6.X zählt zu den modernsten Anlagengenerationen und ist eine drehzahlvariable Getriebeanlage mit einer Nennleistung von 6.800 kW. Sie besteht aus dem Rotor und dem Maschinenhaus (Gondel). Dieses beinhaltet den Antriebstrang (Getriebe, Generator, Mittelspannungstransformator, Umrichter) der Anlage. Zur Anlage gehört auch der Hybridturm aus Betonsegmenten und Stahlsegmenten, die über ein Adaptersegment miteinander verbunden werden.
Strom und CO2-Einsparung
Die Leistungsklasse wird sich zwischen 6MW - 7MW bewegen. Wie hoch die zu erwartenden CO2-Einsparungen sind, welche Mengen an Strom solche Windenergieanlagen produzieren und wie viele Haushalte mit grüner Energie versorgt werden können, zeigt die nachfolgende Darstellung.
Schallimmissionen und Schattenwurf
Die Gesetzgebung in Deutschland stellt klare Vorgaben auf, in welchem Ausmaß Schattenwurf und Schallimmissionen durch Windenergieanlagen entstehen darf. Die geplanten Windenergieanlagen in Durmersheim werden diese Vorgaben klar einhalten. Über die beiden nachfolgenden Links können Sie sich zu diesen Themen weiter informieren.
Visualisierung der Windenergieanlagen
In der folgenden Karte und der Galerie werden Beobachtungspunkte (BP) der Windenergieanlagen dargestellt. Die genauen Standorte der Beobachtungspunkte BP1 bis BP3 können aus der Karte entnommen werden.
Beobachtungspunkte
Die Galerie zeigt drei Perspektiven am jeweiligen Standort der Beobachtungspunkte mit Blick auf die geplanten Windenergieanlagen (WEA). Um zu visualisieren, wie sich die Anlagen in das Landschaftsbild einfügen, gibt es zu jedem Beobachtungspunkt digital eingefügte Windenergieanlagen, um die tatsächlich sichtbaren Bestandteile der Anlagen darzustellen.
Visualisierung Beobachtungspunkt 1
Das erste Bild zeigt die Perspektive vom Beobachtungspunkt 1 ohne WEA und das zweite Bild mit visualisierten WEA. Mit einem Klick können die Bilder vergrößert werden.
Visualisierung Beobachtungspunkt 2
Das erste Bild zeigt die Perspektive vom Beobachtungspunkt 2 ohne WEA und das zweite Bild mit visualisierten WEA. Mit einem Klick können die Bilder vergrößert werden.
Visualisierung Beobachtungspunkt 3
Das erste Bild zeigt die Perspektive vom Beobachtungspunkt 3 ohne WEA und das zweite Bild mit visualisierten WEA. Mit einem Klick können die Bilder vergrößert werden.
Geplante Zuwegung
Die Erschließungssituation im Hardtwald bietet ideale Bedingungen für einen ressourcen- und umweltschonenden Transport der Großkomponenten und den Bau von Windenergieanlagen. Die langen und geraden Wegabschnitte ermöglichen eine unkomplizierte und eingriffsarme Installation des Kranauslegers. Die Verlegung von Kabeln kann außerdem innerhalb bereits vorhandener Zuwegung erfolgen. Eine Störung im Hardtwald während der Bauphase lässt sich zwar nicht vollständig verhindern, es werden aber alle nötigen Maßnahmen getroffen, um diese so gering wie möglich zu gestalten. Momentan ist für die geplante Zuwegung die Schließung von Gestattungsverträgen mit den Gemeinden Rheinstetten und Malsch notwendig.
Zufahrt zum Windpark
Die Zufahrt zum Windpark kann potenziell über die A5, Ausfahrt Rastatt-Nord in Richtung B462/B3 erfolgen. Anschließend wird die B3 in nordöstlicher Richtung bis zur Baustelleneinfahrt im Hardtwald genutzt. Aufgrund der stumpfen Zufahrt würden in diesem Fall Rodungsarbeiten zur Herstellung von Überschwenkbereichen minimiert, die für den Transport der WEA-Großkomponenten notwendig sind. Der Baustellenverkehr kann bei dieser Option als Durchgangsverkehr organisiert werden und verlässt den Hardtwald auf der L566 auf Rheinstetter Gemarkung. Durch die gewählte An- und Abfahrtsroute müssten keine größeren Ortschaften durch Baustellenfahrzeuge direkt durchquert werden. Einzig bei Neumalsch am Glasersee, das von der B3 durchquert wird, könnten Zusatzbelastungen auftreten.
Weitere Informationen zu Windenergie im Wald